Vertreter aller Serie B Vereine treffen sich in Auer
Am Samstag 30.04. haben sich im Sitzungssaal des Schwarzenbach in Auer, auf Einladung der beiden Serie B Vertretern der Lega Andriolo Walter und Plattner Günther, alle 16 Serie B Vereine zu einer Besprechung getroffen. Nachdem der italienische Eissportverband derzeit alle Hände voll mit den Serie A Vereinen zu tun hat und trotz mehrerer Nachfragen keine Details zur neuen Saison der Serie B bekannt gab, nahmen die Vereine die Sache selbst in der Hand.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Roland Pichler, wurde über die vergangene Saison Revue passiert und gleichzeitig Verbesserungen für die nächste Saison definiert. Ein weiterer strategischer Punkt war die Ausarbeitung eines Mehrjahresprogramms um die Weiterentwicklung der Liga zu fördern. Es ist notwendig endlich klare Regeln zu definieren, diese müssten eigentlich vom italienischen Eissportverband kommen, ist aber bis zum heutigen Tag nicht der Fall. Die definierten Schritte wurden dabei auf die nächsten Saisonen verteilt um den Vereinen die Möglichkeit zu geben sich gezielt darauf vorzubereiten und die Budgets entsprechend zu planen.
Das strategische Dokument beinhaltet außerdem die Namensänderung der Serie B in „IHL – Italian Hockey League“, da die Serie B aufgrund der Abwanderung der Serie A Vereine ins Ausland, die einzige Meisterschaft bleibt, welche ausschließlich auf italienischem Boden gespielt wird.
Positiv hervorzuheben ist, dass alle Vereine an einem Strang ziehen und die definierten Punkte des Mehrjahresprogramms von allen getragen werden. Einzig allein vom Sportdirektor der Rittner Buam Insam Adolf wurden nicht alle definierten Maßnahmen geteilt, weshalb er auch das Dokument nicht unterschrieben hat. Das Verhalten des italienischen Eissportverbandes wurde von allen Vereinen kritisiert, da einfach nichts weitergeht.
Viel frischer Wind für den italienischen Eishockey, der aufgrund von Misswirtschaft und Eigeninteressen stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Jetzt liegt es am italienischen Eissportverband durch diese Vorschläge den Vereinen endlich ein professionelleres Umfeld zu garantieren und den Vereinen gerecht zu werden.
Ein letzter aber nicht unwichtiger Punkt des strategischen Dokumentes ist die Gründung einer eigenen Lega. Diese wird sich um die Organisation der Meisterschaft kümmern und außerdem für die richtige Vermarktung in den Medien zentraler Ansprechpartner sein.
Auch die Aurora Frogs stehen dieser Bewegung sehr positiv gegenüber und werden sich aktiv einbringen um die Liga bestmöglich zu fördern.